6 Impulse der Gesprächs-rhetorik
Oft entscheidet nicht, was wir sagen, sondern das Wie darüber, ob die Botschaft unserer Worte ankommt. Verhandlungspartner, die polemisch werden oder sich hinter Pauschalisierungen und Phrasendrescherei verstecken, sind wahre Energieräuber. Damit umzugehen, ohne sie zu umgehen, ist erlernbar. Nicht nur mittels vordergründiger Taktik, sondern indem wir der Frage nachgehen: Wie baue ich eine positive Beziehung zu meinem Gegenüber auf? Diesen wirklich zu sehen und zu erkennen, und die Dinge, die man sagt auch wirklich wertschätzend zu meinen, ist fundamental. So lange die Beziehungsebene die fachliche Ebene nicht einfärbt, nicht gut genug aufgebaut ist, können fachliche Begründungen noch nicht in Angriff genommen werden oder verpuffen.
Nicht selten besteht die Kunst gerade darin zu wissen, was man eben nicht sagen darf. Die hohe Kunst der Kommunikation ist dabei die Kommunikation des Widerstandes. Eine Einwand-Behandlung ist dabei im Gespräch meist keine einmalige Sache, sondern vielmehr als fortführender Kreislauf zu verstehen, um einen Diskurs oder eine Verhandlung konstruktiv zu führen.
Lernen Sie die Schlüsselmomente der Kommunikation für sich zu nutzen und Sie werden selbst schärfste Kritiker für sich gewinnen.